Schlagregenschutz
Gebäudefassaden Ziegel

Sicher und nachhaltig gegen Feuchtigkeit hydrophobieren

Wasser spielt bei der Verwitterung von mineralischen Baustoffen eine zentrale Rolle. Ziel einer hydrophobierenden Imprägnierung ist die deutliche Reduzierung der kapillaren Wasseraufnahme, wie sie z. B. bei Beregnung oder Spritzwasser belastung stattfindet. Sie ist eine sinnvolle schadensvorbeugende (prophylaktische) Maßnahme, wenn die kapillare Aufnahme von Niederschlags- oder Spritzwasser ursächlich einen Schadensprozess auslösen oder beschleunigen kann bzw. bereits entsprechende Schäden zu beobachten sind. Zudem bewirkt die Reduzierung des Feuchtegehaltes eine Verbesserung der Wärmedämmung des Fassadenmauerwerks. Mit einer Funcosil Hydrophobierung bewahren Sie Ihre Ziegel vor Schäden und sparen wertvolle Energie.

Die Wirkung einer hydrophobierenden Imprägnierung basiert, unabhängig von der Zusammensetzung des Wirkstoffes, auf einer Verringerung der adhäsiven Kräfte zwischen Porenwandung und eindringenden Wassermolekülen. Durch dieses Herabsetzen der Wechselwirkung wandelt sich der im Normalfall vorherrschende Kapillarsog in eine Kapillardepression um. Die Variations- und Eigenschaftsbreite auf siliciumorganischer Basis aufgebauter Hydrophobierungsmittel ist sehr groß. Das Mittel der Wahl ist daher auf die Erfordernisse des Untergrundes abzustimmen. Früher waren Hydrophobierungsmittel immer flüssig und somit für schwach saugende Ziegel nur bedingt einsetzbar. Mit der Funcosil FC-Cremetechnologie, die allen Untergründen die Zeit gibt, die nötige Schutzstoffmenge aufzunehmen, hat Remmers dieses Problem für das Hydrophobieren gelöst.

Was bewirkt eine Hydrophobierung?

Wasserabweisung und Dampfdurchlässigkeit – kein Widerspruch

Eine dünne Glasröhre wird in ein Wasserbecken getaucht. Auf Grund der wirkenden Kapillarkräfte wird das Wasser im Glasröhrchen nach oben steigen. Wird das Glasröhrchen nun hydrophob ausgerüstet, so kehrt sich der Effekt um; Wasser wird nicht länger „eingesogen“, sondern vielmehr hinausgedrückt.

Da dies das Ergebnis einer lediglich einmolekularen, nanoskaligen Schicht der Funcosil-Imprägnierung auf den Porenwandungen ist, wird der Dampftransport praktisch nicht eingeschränkt. Die Diffusionsfähigkeit ist trotz Hydrophobieren weiterhin voll umfänglich gegeben.

Wirkungsprinzip Hydrophobierung ©