Putz-Fassaden
Altbau Bogen

Wetterschutz und Gestaltungsmöglichkeit seit Jahrhunderten

Die Putz-Fassade ist die am häufigsten gewählte Fassadenvariante. Grund dafür ist u.a. die Vielseitigkeit in Form und Farbe. Die traditionellen Mörtelputze für Fassaden werden als Kalk-Zementputze hergestellt. Daneben gibt es Wärmedämmputze, die aus einem wärmedämmenden Unterputz und einem wasserabweisenden mineralischen Oberputz gefertigt sind. Sie kommen bei massiven Wänden mit durchschnittlicher Dicke zum Einsatz und verbinden eine gute Dämmung mit entsprechenden bauphysikalischen Eigenschaften.

In früheren Zeiten war der Putz Wetterschutz, mit dem sich zudem unterschiedliche Materialen überdecken und optisch vereinheitlichen ließen; später wurde und wird Putz vor allem wegen seiner Wandlungs- und Anpassungsfähigkeit und der Vielzahl der Anwendungsmöglich keiten gewählt. So lassen sich Putze neben ihrer natürlichen Farbigkeit mit jedem beliebigen Farbton versehen, entweder durch einen abschließenden Anstrich oder durch Pigmente, die zu einer Durchfärbung des Putzes führen. Darüber hinaus bieten Putzmörtel auch die Möglichkeit der plastischen und ornamentalen Gestaltung von Fassadenoberflächen.

Das Altern einer Putz-Fassade kann auf vielschichtige Art und Weise erfolgen. Wetterwechsel z.B. belastet den Wandaufbau extrem. Es entstehen Risse, Wasserschäden und Abtrennung der Fassadenschichten bis zur Ablösung. Besonders gefährdet sind dunklere Bereiche, Materialwechsel, Putzvorlagen wie Gesims- und Faschenbänder sowie Anstriche mit abweichendem Dehnverhalten und abdichtender Wirkung.

Eine Putzfassade lässt sich durch gute Ausführung und konstruktive Maßnahmen wie Dachüberstände, Wasserschlaggesimse, Steinsockel und vor allem eine regelmäßige Instandhaltung lange erhalten. Dafür bietet Remmers die richtigen Systeme.