• KSE 300 HV

    Artikel Nr. 065405

    KSE 300 HV

    Lösemittelfreier Spezialfestiger für Kalkstein auf Kieselsäureester (KSE)-Basis mit speziellen Haftvermittlern

    Variante
    0654 | KSE 300 HV
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    Produktkenndaten

    Im Anlieferungszustand

    Dichte (20 °C) ca. 0,97 g/cm³
    Farbe klar bis leicht trüb, evtl. leicht gelbstichig
    Geruch typisch
    Katalysatorsystem neutral
    Wirkstoffgehalt ca. 98 M.-%

    Nach Applikation

    Reaktionsbedingtes Nebenprodukt Ethanol (entweicht)

    Die genannten Werte stellen typische Produkteigenschaften dar und sind nicht als verbindliche Produktspezifikationen zu verstehen.

    Anwendungsbereich

    • für innen und außen
    • Festigen von überwiegend calcitischen Untergründen
    • Festigen deutlich verwitterter und aufgelockerter Oberflächen
    • Erzielen besonders ausgeglichener Festigkeitsprofile in Kombination mit KSE 100

    Eigenschaften

    • Zusätzlicher polarer Bindungsmechanismus
    • Gelabscheidungsrate: Ca. 30 %
    • Lösemittelfrei
    • Nicht hydrophobierend
    • Hohe Eindringtiefe
    • Arbeitsvorbereitung
      • Anforderungen an den Untergrund

        Der Untergrund muss sauber, staubfrei und trocken sein.

      • Vorbereitungen

        Baumängel, wie z. B. Risse, rissige Fugen, fehlerhafte Anschlüsse, aufsteigende und hygroskopische Feuchtigkeit müssen vorher beseitigt werden.

        Notwendige Reinigungsmaßnahmen schonend, z. B. durch Besprühen mit Kalt- bzw. Warmwasser oder durch Dampfreinigung durchführen; bei hartnäckigen Verschmutzungen rotec Softstrahl-Technik oder nicht saure Reinigungsprodukte z. B. Schmutzlöser einsetzen.

        Zur Vermeidung von Substanzverlusten kann bereits vor der Reinigung eine Vorfestigung mit KSE 100 oder einem anderen, geeigneten Steinfestiger vorgenommen werden.

    • Verarbeitung
      • Verarbeitungstemperatur min. 8 °C max. 25 °C
      • Pinsel/ Niederdrucksprühgerät
      • Imprägniermittel drucklos im Flutverfahren satt auftragen (Vernebelung vermeiden), so dass ein 30 - 50 cm langer Flüssigkeitsfilm an der Baustoffoberfläche herabläuft.

        Abschnittsweise waagerecht von oben nach unten fluten und sofort mit einem Flächenstreicher nacharbeiten.

        Vorgang mehrfach (mindestens zweimal) wiederholen (nass in feucht) bis keine weitere Imprägniermittelaufnahme mehr festzustellen ist.

        Flächen, die einen Sprühauftrag nicht erlauben, mit stets gut getränktem Pinsel bearbeiten.

    • Verarbeitungshinweise
      • Angrenzende Bauteile und Stoffe, die nicht mit dem Produkt in Berührung kommen sollen, durch geeignete Maßnahmen schützen.

        Imprägniermittelüberschüsse innerhalb 1 Std. mit Verdünnung V 101 entfernen.

        Frisch behandelte Flächen vor Schlagregen, Wind, Sonneneinstrahlung und Tauwasserbildung schützen.

    • Arbeitsgeräte / Reinigung
      • Pinsel/ Niederdrucksprühgerät
      • Lösemittelbeständige Niederdruck-, Förder- und Spritzgeräte, Flüssigkeitspumpen, Pinsel oder Flächenstreicher

      • Die Arbeitsgeräte müssen trocken und sauber sein.

        Nach dem Gebrauch und vor längeren Arbeitsunterbrechungen Geräte mit Verdünnung V 101 reinigen.

        Reinigungsreste ordnungsgemäß entsorgen.

    • Lagerung / Haltbarkeit
      • Frostfrei u. kühl lagern/ vor Feuchtigkeit schützen/ Gebinde verschließen
      • Lagerdauer 12 Monate
      • Im ungeöffneten Originalgebinde kühl, trocken und vor Frost geschützt gelagert mind. 12 Monate.

        Angebrochene Gebinde schnellstmöglich verarbeiten.

        Die Gebinde nach jeder Entnahme wieder luftdicht verschließen, da KSE mit (Luft-) Feuchtigkeit reagiert.

    • Verbrauch
      • je nach Anwendung / m²
      • Nach Art und Zustand des Untergrundes sowie Aufgabenstellung zwischen 0,3 l/m² und mehreren l/m².

      • Genauen Bedarf an einer ausreichend großen Probefläche ermitteln.

    • Allgemeine Hinweise
      • Aktuelle Regelwerke und gesetzliche Vorgaben sind zu berücksichtigen und Abweichungen von diesen gesondert zu vereinbaren.

        Bei Planung und Ausführung sind die jeweils vorhandenen Prüfzeugnisse zu beachten.

        Voraussetzung für eine optimale Imprägnierwirkung ist die Imprägniermittelaufnahme; diese ist vom jeweiligen Porenvolumen und Feuchtigkeitsgehalt des Baustoffes abhängig.

        Bei Vorhandensein von baustoffschädlichen Salzen, eine quantitative Schadsalz-Analyse durchführen.

        Hohe Schadsalzkonzentrationen können zu schweren Bauschäden führen, die durch eine Imprägnierung nicht verhindert werden können.

        Rückstände (z. B. Tenside, Wachse) einer vorhergehenden Reinigung können die Produktwirkung beeinträchtigen und müssen deshalb vollständig entfernt werden.

        Auftrag von Restauriermörteln, hydrophobierenden Imprägnierungen und Anstrichen:

        Der Wirkstoff "Kieselsäureester" führt nach Applikation zu einer zeitlich begrenzten Hydrophobie, die sich im Laufe der Gelbildung verliert (Reaktionszeit mind. 28 Tage). Restauriermörtel, Funcosil Imprägniermittel und Beschichtungen sollten erst nach Abschluss der Gelbildung aufgebracht werden. Zeigen gefestigte Flächen nach mehr als 4 Wochen Reaktionszeit noch einen Wasser-Abperleffekt, so kann dieser durch Benetzung der Oberfläche mit Alkohol oder entspanntem Wasser unterdrückt werden.

    • Entsorgungshinweis
      • Größere Produktreste sind gemäß den geltenden Vorschriften in der Originalverpackung zu entsorgen. Völlig restentleerte Verpackungen sind den Recyclingsystemen zuzuführen. Darf nicht zusammen mit Hausmüll entsorgt werden. Nicht in die Kanalisation gelangen lassen. Nicht in den Ausguss leeren.

    • Sicherheit / Regularien
      • Nähere Informationen zur Sicherheit bei Transport, Lagerung und Umgang sowie zur Entsorgung und Ökologie bitte dem aktuellen Sicherheitsdatenblatt entnehmen.

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