Angkor Park, Siem Reap (KHM)

Angkor Park, Siem Reap (KHM)

Siem Reap, Kambodscha KSE 300 HV KSE 510 KSE 300 E KSE 300 KSE-Modul-System Steinfestiger Sandstein Natursteinkonservierung Baudenkmalpflege Tempel KSE 500 STE

Die Tempelanlage Angkor Park wurde vom neunten bis zwölften Jahrhundert im Gebiet der heutigen Provinzhauptstadt Siem Reap errichtet. Insgesamt umfasst der Park über 100 Bauwerke aus Sandstein auf einer Fläche von ca. 400 Quadratmetern. Der größte Tempel des Ensembles ist der Angkor Wat mit einer Höhe von 65 Metern. Im Jahr 1992 wurde der Park Teil des UNESCO Weltkulturerbes. Seit 1997 hat sich ein deutsches Forscherteam der Technischen Hochschule Köln der Konservierung der Kulturstätte und der Ausbildung regionaler Konservatoren/innen verschrieben. Das "German Aspara Conservation Project" feierte im Jahr 2022 sein 25-jähriges Bestehen.

Referenzkenndaten
Baumaßnahme:
Fassadensanierung - Naturstein
Objekttyp:
Historisch geschützte / historisch wertvolle Gebäude
Kurzbeschreibung:
Zahlreiche Sandsteinbauten des Park sind über die Jahrhunderte aufgrund von Schalenbildung, Eisenkrusten und Salzbelastungen beschädigt oder zerstört worden. Um dem exponentiellen Verwitterungsfortschritt entgegenzuwirken kamen klassische und elastifizierende Steinfestiger an den Mauern, Verzierungen und Skulpturen zum Einsatz. Mit Hilfe eines speziellen Bindemittels wurden durch verschiedene Zusätze Injektionsmassen, Anböschmörtel und Lasuren vor Ort hergestellt und appliziert.
Auftraggeber:
Ministry of Culture & Fine Arts APSARA
Planer:
Prof. Dr. Hans Leisen & Dr. Esther von Plehwe-Leisen / Technische Hochschule Köln
Verarbeiter:
GACP Luy Sophorse & Korn Channy
Objektadresse:
Siem Reap, Kambodscha
Datum / Fertigstellung:
2022
Besichtigung möglich?
Ja

Produktauszug von verwendeten Produkten oder Systemen

Download

Referenz als PDF herunterladen

Alle anzeigen

Weitere Referenzen

Zwischen 1936 und 1939 wurde die Ferienanlage Prora gebaut, blieb allerdings durch Kriegsbeginn unvollendet. Nach Kriegsende wurden Teile des Koloss von Rügen militärisch genutzt, nach Abzug der Bundeswehr standen die Gebäude leer und verfielen. Seit 2004 werden die Blöcke einzeln veräußert und zu Wohn- und Hotelanlagen umgestaltet. In diesem Zuge mussten auch die Holzfenster teilweise erneuert bzw. komplett neu eingesetzt werden. Die Fenster sollten den Charme des Gebäudes beibehalten und eine hohe Langlebigkeit aufweisen.
Weiterlesen
Der Backsteinbau hatte einen hohen Feuchtegehalt im Mauerwerk. Die Ansprüche an die Wohnbehaglichkeit stiegen. Zwei erfolglose Versuche einer Innendämmung sollten diese steigern. Da nun eine hochwertigere Nutzung der Räume geplant war und Schimmelgefahr bestand, wurde die alte Dämmung demontiert und ein Feuchtestau an beiden Seiten der Dampfsperre vorgefunden.
Weiterlesen
Der alte Speicher hat als Wandbildner ein Kalksandsteinmauerwerk von 90 cm Dicke, außen - ohne Putz, und den Witterungseinflüssen schutzlos ausgesetzt. Das ermöglichte eine starke Wasseraufnahme und führte zu klammkalten Innenwänd-Temperaturen. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz, daher durfte die Fassade nicht verändert werden. Man entschied sich für eine Innendämmung.
Weiterlesen