Martin Zahn, Leiter der Werkfeuerwehr der Remmers Gruppe AG, konnte im Rahmen der Jahreshauptversammlung ein durchweg positives Fazit ziehen. Besonders in Erinnerung geblieben sind den Kameraden zwei spezielle Übungen.
Die Werkfeuerwehr besteht aktuell aus einer Kameradin und 26 Kameraden, 17 von ihnen sind zudem noch in verschiedenen Freiwilligen Feuerwehren, beim THW oder beim DRK ehrenamtlich im Einsatz. „Hier können wir auf eine große Kompetenz zurückgreifen.“ macht Martin Zahn deutlich. Personelle Wechsel durch Ab- und Zugänge haben auch zu Veränderungen im Kommando geführt, Zahn ist seit Februar 2022 für seine Aufgaben im Brandschutz freigestellt.
Insgesamt leistete die Werkfeuerwehr im vergangenen Jahr 1218 Dienststunden und musste zu 19 Einsätzen ausrücken. Hierbei handelte es sich jedoch ausschließlich um Bagatellfälle. Bei einer Alarmierung nach 16 Uhr wird automatisch auch die Freiwillige Feuerwehr Löningen alarmiert, dies geschah im vergangenen Jahr vier Mal. Eingreifen mussten die Kameraden jedoch nicht.
Im Zuge der Versammlung erinnerte der Leiter der Werkfeuerwehr an zwei Höhepunkte des vergangenen Jahres: Im Mai hatten die Kameraden bei einer Übung in einem Heißcontainer die Möglichkeit, Lösch- und Rettungsvorgänge unter realistischen Bedingungen üben zu können. Zum Ende des Jahres wurde mit Jens Kühling von der Berufsfeuerwehr Oldenburg das Abseilen aus großer Höhe geübt.
Benjamin Götz, Remmers Gruppe AG, kündigte im Rahmen der Versammlung an, dass die Aufgaben der Werkfeuerwehr in Zukunft ausgeweitet werden sollen, beispielsweise in Bezug auf die Betriebssanitäter. Eine entsprechende Weiterbildung auch für Mitarbeitende, die nicht Mitglied der Werkfeuerwehr sind, ist bereits geplant.
Bürgermeister Burkhard Sibbel sowie Kreisbrandmeister Arno Rauer und Stadtbrandmeister Mario Radtke lobten die gute Zusammenarbeit mit der Werkfeuerwehr. Letzterer zeigte sich besonders erfreut darüber, dass immer mehr Kameraden auch den Weg zur Freiwilligen Feuerwehr Löningen finden und hier Verantwortung übernehmen.
Befördert wurden zudem folgende Kameraden: Nils Biermann zum Werk-Hauptlöschmeister, Daniel Grenz zum Werkfeuerwehrmann, Lukas Bär, Laurin Schäfer und Jan-Henrik Reilmann zum Werk-Oberfeuerwehrmann sowie Erik Hukelmann zum Werk-Hauptfeuerwehrmann.