Thema: Holzfarben & Lacke

Haustüren auf der Baustelle auffrischen

Sonntag, 14.05.2017

Um Transportschäden oder Schönheitsmakel von Haustüren direkt beim Endkunden beseitigen zu können, haben wir jetzt eine Lösung: unser Induline Perfect-Finish. Mit unserem Schulungsvideo können Sie die Anwendung Schritt für Schritt nachvollziehen.

Die Hausfront ist zweifelsohne die Visitenkarte des Hauses. Damit die Eingangstür für einen strahlenden ersten Eindruck sorgt, ist es häufig sinnvoll, Haustüren nach dem Transport auf der Baustelle noch einmal aufzufrischen. So können mögliche Transportschäden oder andere mechanische Beeinträchtigungen direkt beim Endkunden beseitigt werden und die Haustür erstrahlt zur Abnahme in perfekter Qualität.

Doch die Auffrischung vor Ort birgt Risiken. Bei der Verarbeitung mit der Rolle kann es mit herkömmlichen Produkten leicht passieren, dass die Lackierung auf einer großflächigen Haustür optisch nicht an eine werksseitig spritzlackierte Oberfläche herankommt. Eine Spritzlackierung wiederum scheut der Profi auf der Baustelle in der Regel – zu groß ist die Gefahr der Verschmutzung von angrenzenden Bauteilen, Fahrzeugen und Gegenständen durch den Spritznebel. Damit bleibt häufig nur der aufwendige Ausbau der Tür, damit diese nach Rückführung zum Hersteller erneut im Spritzverfahren lackiert werden kann.

Für diese Probleme haben wir nun eine Lösung. Unser Produkt Induline Perfect-Finish ist eine speziell additivierte Lack-Komponente zur Herstellung eines Montagelackes für die bauseitige Auffrischung lackierter Haustüren im Rollverfahren. Dafür muss die Haustür nicht einmal ausgebaut werden, denn es genügt, die Flächen entsprechend vorzubehandeln und abzukleben. Unebenheiten können im Vorfeld mit Induline 2K-Spachtel ausgeglichen werden.

Und so funktioniert’s:

Zunächst wird das vorgefüllte Gebinde mit der Komponente Induline Perfect-Finish mit den wasserbasierten Zwischen- und Endbeschichtungen Induline DW-625, LW-725 oder NW-740/05 aufgefüllt und durch einfaches Rühren gut homogenisiert. So entsteht ein geruchsarmes Beschichtungsprodukt, das sich leicht verarbeiten lässt. Dann wird der Lack mit einer speziellen kurzflorigen Rolle aufgebracht und anschließend mit einer feinen Schaumrolle optisch einer gespritzten Oberfläche angepasst. Dabei ist der Verlauf so gut, dass er optisch von einer Erstausrüsterqualität im Spritzverfahren kaum zu unterscheiden ist. Man sollte jedoch darauf achten, dass der Verarbeitungsprozess innerhalb von fünf Minuten abgeschlossen ist. Als Ergebnis erhält man nicht nur eine kratz- und wetterfeste, sondern auch eine feuchtigkeitsregulierende Oberfläche in Erstausrüster-Qualität. Damit das auch so bleibt, sorgt ein spezielles Polyurethan-Bindemittel für die Langlebigkeit der hochelastischen Beschichtung, die schon nach 48 Stunden durchgehärtet ist.