Die vom mittelständischen Unternehmen Remmers gebuchten Ausstellungsflächen bleiben leer, wenn vom 16. bis 19. Juni 2020 in den Nürnberger Messehallen die FENSTERBAU FRONTALE und die HOLZ-HANDWERK stattfinden. Nach intensiven Überlegungen hat sich der Marktführer bei der Fenster-, Türen- und Holzbeschichtung dazu entschlossen, den von der Messeleitung angebotenen Alternativtermin im Juni nicht wahrzunehmen. Dieser wurde als Ausweichtermin für die Verschiebung der Messen vom 18. bis 21. März vorgeschlagen.
„Veranstaltungen wie die FENSTERBAU FRONTALE und die HOLZ-HANDWERK leben vom vielfältigen persönlichen Austausch und dem Kontakt von Menschen aus dem In- und Ausland - Verhaltensweisen, die in Zeiten der Pandemie besonders problematisch sind.“ so Wolfgang Steurer, Bereichsleiter Unternehmenskommunikation. Zumal sei längst nicht klar, welche konkreten Verhaltensregeln zum Zeitpunkt der Messe im Juni gelten werden.
Remmers ist nicht das einzige Unternehmen, das den beiden Messen fernbleibt. Zuvor schon hatte es prominente Absagen gegeben, so dass von einer hohen Attraktivität und Teilnehmerzahl nicht auszugehen ist. Neben der Fürsorgepflicht für Mitarbeiter und Geschäftspartner haben auch die mit dem neuen Termin zu erwartenden Zusatzkosten bei überschaubarem Nutzen den Ausschlag für die Absage gegeben.
Ursprünglich wollte Remmers in Nürnberg zahlreiche Neuentwicklungen für die professionelle Holzbeschichtung vorstellen, darunter verschiedene 4in1- und 3in1-Produkte. Einstweilen werden Kunden und Geschäftspartner über andere Kommunikationskanäle mit Informationen zu den Messeneuheiten versorgt. Dazu zählen Newsletter, die Remmers-Webseite sowie die Kundenansprache durch den Außendienst des Unternehmens. Zudem werden die einschlägigen Fachzeitschriften kontinuierlich über die verschiedenen Produktneuheiten informiert. Remmers stellt darüber hinaus klar, dass das Unternehmen 2022 wieder auf beiden Messen vertreten sein wird.