Die DIN EN 1504-3 regelt Betonersatzsysteme für die statisch und nicht statisch relevante Betoninstandsetzung. Welcher Fall objektbezogen vorliegt, ist durch einen sachkundigen Planer zu beurteilen. Ausschlaggebend hierfür ist die Standsicherheit innerhalb der festgelegten Restnutzungsdauer des Bauwerks.
Nichts ist für die Ewigkeit
Trotz der hohen Qualität und Beständigkeit von Beton können jedoch Schäden auftreten, die eine Instandsetzung und einen zusätzlichen Schutz erforderlich machen. Bei der Ursache von Betonschäden muss man zwischen Umwelteinflüssen und Herstellungsmängeln unterscheiden. Umwelteinflüsse können Abgase, sauer Niederschläge, Frost und Tausalze sein. Dabei werden die chemischen Eigenschaften so verändert, dass dei Stahlbewehrung im Beton zu rosten beginnt. Schwindrisse, Lunker, Kiesnester und zu gerine Betondeckung sind typische Herstellungsmängel, die ebenfalls das Korrodieren der Bewehrung begünstigen.
Aufgrund der Vielfalt der Schadensursachen und Schadensbildner an Stahlbetonkonstruktionen gibt es seit Jahren differenzierte Instandsetzungsprinzipien. Diese finden sich zum Beispiel in der Richtlinie "Schutz und Instandsetzung von Betonbauteilen (Instandsetzungs-Richtlinie)" des Deutschen Ausschusses für Stahlbeton (DAfStb) und in der Euro-Normenreihe EN 1504 (in Deutschland DIN EN 1504) "Produkte und Systeme für den Schutz und die Instandsetzung von Betontragwerken".
Einen großen Einfluss auf die Dauerhaftigkeit eines Bauwerks hat nicht nur die korrekte Planung (Tragwerksentwurf und Konstruktionsdetails) sondern auch die Baustoffauswahl und die Sorgfältigkeit der Bauausführug.
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