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Thema: Unternehmen

Lohn- und Gehaltserhöhung kommt früher

Dienstag, 02.08.2022

Wegen Inflation: Remmers zieht Vereinbarung vor

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Um die finanziellen Folgen der Inflation für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter abzufedern, hat die Geschäftsleitung der Remmers Gruppe AG in Absprache mit den Arbeitnehmervertretungen des mittelständischen Unternehmens beschlossen, die Vereinbarung zu einer allgemeinen Lohn- und Gehaltsanpassung ein halbes Jahr eher in Kraft zu setzen. Die Anhebung sollte ursprünglich am 1. Januar 2023 erfolgen und wird nunmehr auf den 1. Juli bzw. 1. September 2022 vorgezogen. Sie gilt deutschlandweit für alle in Vollzeit sozialversicherungspflichtig Beschäftigten bzw. entsprechend anteilig für Teilzeitbeschäftigte. Für Auszubildende gibt es eine individuelle Regelung.

Von der Erhöhung profitieren insbesondere untere Lohngruppen. So wird der Mindestlohn von derzeit 12,60 Euro auf 14,40 Euro - bei einer Betriebszugehörigkeit von mehr als drei Jahren auf 15,00 Euro - je Arbeitsstunde erhöht, was deutlich über dem gesetzlichen Mindeststandard liegt. Insgesamt bewegen sich die Lohn- und Gehaltssteigerungen für die Belegschaft zwischen sechs und acht Prozent, so dass die inflationsbedingten Belastungen aufgefangen werden können.

Remmers-Personalchef Jürgen Jahn erläutert: „Als familiengeführtes und in der Region verwurzeltes Unternehmen sehen wir uns in der Verantwortung für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir drücken mit diesem Entgegenkommen und der deutlichen Erhöhung des Mindestlohns unsere Wertschätzung insbesondere für alle Mitarbeitenden in den gewerblichen Bereichen aus.“ Vergleichbare Erhöhungen soll es bei Remmers daher auch für so genannte Leiharbeitskräfte geben.

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