Artikel Nr. 074215
Mineralischer Steinergänzungsmörtel
Produktkenndaten
Im Anlieferungszustand
Nach 28 Tagen: ca. 5 N/mm²
Weich < 8 N/mm²
Weich ca. 7 kN/mm²
Mittel 0,5 mm
Grob 2,0 mm
Ca. 1,95 - 2,5 l/15 kg
Ca. 3,25 - 4,15 l/25 kg
Nach 28 Tagen: ca. -0,7 mm/m
Die genannten Werte stellen typische Produkteigenschaften dar und sind nicht als verbindliche Produktspezifikationen zu verstehen.
Anwendungsbereich
- Restaurierung, Ergänzung und Reprofilierung von mineralischen Untergründen wie Naturstein, Ziegel, Beton und Kunststein
- Reproduktion von Bauzier-Elementen im Stampfverfahren
Eigenschaften
- Niedriger Gehalt an freien Alkalien
- Gute Flankenhaftung
- Geringe Eigenspannung
- UV-beständige Pigmente
- Hydrophob einstellbar
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Arbeitsvorbereitung
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Anforderungen an den Untergrund
Tragfähig, sauber und staubfrei.
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Vorbereitungen
Notwendige Reinigungsmaßnahmen sollten möglichst schonend, z. B. durch Besprühen mit Kalt- bzw. Warmwasser oder durch Dampfreinigung erfolgen; bei hartnäckigen Verschmutzungen sollte bevorzugt das rotec Softstrahlverfahren oder Remmers Reinigungsprodukte [z. B. Clean FP, Clean AC basic, Clean WR] zum Einsatz kommen.
Bei kunsthistorisch wertvollen Bauzierteilen und Skulpturen durch vorsichtiges Entfernen von Schmutzkrusten und mehrmaliges intensives Festigen mit entsprechendem Remmers KSE-Steinfestiger den Bestand sichern.
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Verarbeitung
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Auf dem vorgenässten Untergrund ist eine Kontaktschicht mit einer Schlämme (Trockenmörtel/Wasser) in einer Schichtdicke von ca. 2 mm aufzutragen.
Mörtel in Schichtdicken von 1,5 bis 3 cm frisch in frisch in Kontaktschicht applizieren, 1 bis 2 mm über die spätere Endoberfläche hinaus.
Der Fugenschnitt des Mauerwerks ist unbedingt einzuhalten!
Dünnschichtiger Antrag in Randbereichen von Fehlstellen kann durch Zugabe von ZM HF [basic] ins Anmachwasser (Verh. 1:10) erleichtert werden; hierdurch wird die Erhärtung etwas verzögert und der Haftzugfestigkeitswert erhöht.
Nach ausreichender Erhärtung (wenn das Korn "springt") Oberfläche aufrauen bzw. auf Endoberfläche zurückkratzen.
Überarbeitung der Antragstellen (mit Ziehklingen bzw. Kratzwerkzeug) auf die Struktur der Fehlstellenumgebung.
Wartezeit bis zur Applikation nachfolgender Schichten mind. 24 Stunden.
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Verarbeitungshinweise
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Angesteifter Mörtel darf weder mit Wasser noch mit frischem Mörtel wieder verarbeitbar gemacht werden.
Art und Dauer der Nachbehandlung und Oberflächenbearbeitung haben Einfluss auf den Farbton.
Geringe Farbtonabweichungen bei verschiedenen Chargen sind möglich!
Frische Mörtelflächen mind. 4 Tage vor zu schneller Austrocknung, Frost und Regen schützen.
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Arbeitsgeräte / Reinigung
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Mischwerkzeug, Kelle, Glättkelle
Arbeitsgeräte im frischen Zustand mit Wasser reinigen.
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Lagerung / Haltbarkeit
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Trocken, in ungeöffneten Gebinden, 12 Monate.
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Verbrauch
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Ca. 1,6 kg/l Hohlraum
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Genauen Bedarf an einer ausreichend großen Probefläche ermitteln.
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Allgemeine Hinweise
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Kann Spuren von Pyrit (Eisensulfid) enthalten.
Nicht bei gipshaltigen Untergründen einsetzen!
Produktkenndaten wurden unter Laborbedingungen bei 20 °C und 65 % relativer Luftfeuchtigkeit ermittelt.
Anmachwasser muss Trinkwasserqualität haben.
Chromatarm gemäß RL 2003/53/EG.
Sonderfarbton nach Farbton-Nr. (MF-Nr., Farbtonfächer, NCS etc.) oder Mustereinsendung (bei wechselnder bzw. changierender Farbe gewünschten Farbton eindeutig kennzeichnen).
Der sich nach der Trocknung und Erhärtung einstellende Farbton ist abhängig von den Umgebungsbedingungen und der Verarbeitungsmethode. So wirkt eine frisch geglättete Oberfläche, im Vergleich zu einer spät geglätteten oder aufgerauten Oberfläche, heller. Unterschiedliche Körnungen des gleichen Artikels können zu geringen Abweichungen des Farbtons führen. Rückwärtig durchfeuchtete Untergründe können Verfärbungen verursachen.
Stets Probefläche(n) anlegen!
Alkalische Bindemittel können einen lösenden Angriff auf Nichteisenmetalle verursachen.
Aktuelle Regelwerke und gesetzliche Vorgaben sind zu berücksichtigen und Abweichungen von diesen gesondert zu vereinbaren.
Bei Planung und Ausführung sind die jeweils vorhandenen Prüfzeugnisse zu beachten.
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Entsorgungshinweis
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Größere Produktreste sind gemäß den geltenden Vorschriften in der Originalverpackung zu entsorgen. Völlig restentleerte Verpackungen sind den Recyclingsystemen zuzuführen. Darf nicht zusammen mit Hausmüll entsorgt werden. Nicht in die Kanalisation gelangen lassen. Nicht in den Ausguss leeren.
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Sicherheit / Regularien
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Nähere Informationen zur Sicherheit bei Transport, Lagerung und Umgang sowie zur Entsorgung und Ökologie bitte dem aktuellen Sicherheitsdatenblatt entnehmen.
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