Kathodischer Korrosionsschutz
Parkhaus 2020 Innenansicht Schichtaufbau

Unser Fokus liegt auf Dauerhaftigkeit

Warum Kathodischer Korrosionsschutz

Stahlbeton hat sich aufgrund seiner vielen positiven Eigenschaften zum Baustoff Nr. 1 entwickelt. Neben seiner hohen Druckfestigkeit sind seine Einsatzmöglichkeiten in Kombination mit Bewehrungsstahl nahezu unbegrenzt. Stahlbetonbauteile sind aber auch enormen Angriffen ausgesetzt. Insbesondere durch die chloridinduzierte Bewehrungskorrosion, wie z.B. in Parkhäusern, Tiefgaragen und Brückenbauwerken, sind die geplanten Nutzungsdauern ohne zwischenzeitliche Instandsetzungen oder weitere Schutzmaßnahmen nicht zu erreichen. Dafür stehen verschiedene Methoden zur Verfügung.
 

Konventionelle Instandsetzung

Konventionelle Instandsetzungsverfahren sind in der Regel mit hohen Aufwand verbunden. Neben dem eigentlichen Eingriff ins Bauwerk, dem Rückbau des schadhaften Betons und der damit verbundenen Entsorgung, sind hier insbesondere der Aufwand für Abstützung, Einrüstung und Vorhaltung von Maschinen, Geräten und weiterer Baustelleneinrichtung zu nennen. Nicht selten sind längere Nutzungsausfälle des gesamten Bauwerks einzukalkulieren.
 

Eine echte wirtschaftliche Alternative

Stand der Technik ist einstweilen ein elektrochemisches Verfahren, der Kathodische Korrosionsschutz (KKS). Dabei wird die Stahlbewehrung durch den Anschluss an eine Fremdstromanode gezwungen, kathodisch zu wirken. Dadurch kann als primärer Schutzeffekt eine sofortige Unterbindung des Korrosionsprozesses beobachtet werden. Als langfristiger sekundärer Schutzeffekt stellt sich eine Realkalisierung des Stahlbetons ein.

Wichtige Voraussetzung für den Einsatz des KKS ist der Nachweis einer noch ausreichenden Tragfähigkeit der vorhandenen Bausubstanz im Rahmen der Bauwerksuntersuchung.

Der wesentliche Unterschied des Kathodischen Korrosionsschutzes im Betonschutz zu der traditionellen Verwendung im Schiffs- und Behälterbau ist die Notwendigkeit eines leitfähigen Einbettmörtels. Dieser Einbettmörtel erfüllt die zentrale Funktion, weil er für eine gleichmäßige Verteilung des Schutzstromes über die schützende Fläche verantwortlich ist.
 

Dauerhafte Mörtelsysteme für den KKS

Bislang wurden für den Kathodischen Korrosionsschutz in der Regel vorhandene Produktsysteme benutzt, die in Anlehnung an die DIN EN 12696 auf ihre Leitfähigkeit untersucht wurden. Diese Prüfverfahren erlauben aber keinen Rückschluss auf die Dauerhaftigkeit der Produkte. Das führte dazu, dass viele Systeme bereits nach wenigen Jahren versagten.

Systemlösungen für den Kathodischen Korrosionsschutz

Remmers ist der erste Hersteller, der Mörtel speziell für die Anwendung im kathodischen Korrosionsschutz entwickelt hat. Remmers-Mörtelsysteme sind hinsichtlich elektrischer Leitfähigkeit und Dauerhaftigkeit optimiert. Damit kann die Nutzungsdauer der Bauwerke nochmals deutlich gesteigert werden. Ein entscheidener Vorteil für jeden Bauherrn und Gebäudeeigentümer. Dem Verwender garantieren Remmers KKS-Mörtel die sichere Vermeidung von Gewährleisungsansprüchen.
Parkhaus 2020 Innenansicht Schichtaufbau©

KKS-System PCC I / RM

System für horizontale und schwach geneigte Flächen

KKS-System Betofix EM 4 und 8 2K

Reparatur- und Anodeneinbettmörtel für den Kathodischen Korrosionsschutz (KKS)

Eigenschaften

  • KKS Reparatur- und Anodeneinbettmörtel
  • Klasse R4 nach DIN EN 1504-3
  • Altbetonklassen A3-A4
  • Verfahren 3.1, 3.2, 4.4, 5.3, 6.3, 7.1, 7.2, 7.4, 10.1
  • Frost-Tausalzbeständig
  • Brandverhalten Klasse A2fl-s1
  • Betofix EM 4 2K: Größtkorn 4 mm
  • Betofix EM 8 2K: Größtkorn 8 mm

Prüfzeugnisse

  • Prüfbericht (abP) gem. Rili-SIB (DAfStb)
  • Erstprüfung gem. DIN EN 1504-3
  • Untersuchungsbericht zur KKS-Eignung

Kathodischer Korrosionsschutz

Aufbau

Kathodischer Korrosionsschutz

Produktübersicht

KKS-System PCC II / RM

System für beliebige Einbaulagen

Parksysteme_3D-Grafiken_508x380px_c-Remmers

Aufbau

Kathodischer Korrosionsschutz

Produktübersicht

KKS-System Betofix R4 S CP

Eigenschaften

  • KKS Reparatur- und Anodeneinbettmörtel
  • Klasse R4 nach DIN EN 1504-3
  • Albetonklassen A3-A4
  • Verfahren 3.1, 3.2, 4.1, 4.4, 5.3, 6.3, 7.1, 7.2, 7.4, 10.1
  • Frost-Tausalzbeständig
  • Brandverhalten Klasse A1

Prüfzeugnisse

  • Erstprüfung gem. DIN EN 1504-3
  • Untersuchungsbericht zur KKS-Eignung

Parksysteme_3D-Grafiken_508x380px_c-Remmers

Aufbau

Kathodischer Korrosionsschutz

Produktübersicht

KKS-System Betofix SPCC TS

Eigenschaften

  • KKS Reparatur- und Anodeneinbettmörtel
  • SPCC gem. Rili-SIB
  • Klasse R4 nach DIN EN 1504-3
  • Altbetonklassen A3-A4
  • Verfahren 3.3, 4.4, 5.3, 6.3, 7.1, 7.2, 7.4, 10.1
  • Frost-Tausalzbeständig
  • Brandverhalten Klasse A1 / F120

Prüfzeugnisse

  • Prüfbericht (abP) gem. Rili-SIB (DAfStb)
  • Erstprüfung gem. DIN EN 1504-3
  • Untersuchungsbericht zur KKS-Eignung

Parksysteme_3D-Grafiken_508x380px_c-Remmers

Aufbau

Kathodischer Korrosionsschutz

Produktübersicht

KKS-System Betofix R4 S CP

Eigenschaften

  • KKS Reparatur- und Anodeneinbettmörtel
  • Klasse R4 nach DIN EN 1504-3
  • Altbetonklassen A3-A4
  • Verfahren 3.1, 3.2, 3.3, 4.4, 5.3, 6.3, 7.1, 7.2, 7.4, 10.1
  • Frost-Tausalzbeständig
  • Brandverhalten Klasse A1

Prüfzeugnisse

  • Erstprüfung gem. DIN EN 1504-3
  • Untersuchungsbericht zur KKS-Eignung
Parksysteme_3D-Grafiken_508x380px_c-Remmers ©
Autos im Parkhaus innen

Betofix HQ3 CP

Hochfester, quellfähiger leitfähiger Vergussmörtel für den Kathodischen Korrosionsschutz

Verbrauch

ca. 2,1 kg/dm³

Anwendung

  • Einbettmörtel für den Kathodischen Korrosionsschutz
  • zur Einbettung von flächen und streifenförmigen Anoden sowie gefrästen Schlitzanoden
  • bei engen Anodenanordnungen und schwierigen Einbausteinen

Eigenschaften

  • Druckfestigkeitklasse C 70 / 80
  • Frühfestigkeitsklasse A (20 °C)
  • Quellmaß 0,5 Vol-%
  • Schwindklasse SKVM I
  • Ausfließmaßklasse f3
  • Brandverhalten Klasse A1
  • Wasserunddurchlässig
  • Korrosionshemmend
  • Geeignet für Feuchtigkeitsklassen W0, WF, WA
  • Frost-Tausalzbeständig
  • Größtkorn 3 mm