Bekämpfender Holzschutz zur Erhaltung befallener Holzkonstruktionen
Arten von Schadorganismen und Einfluss-
faktoren für die Schädigung von Holzkonstruktion
Holzkonstruktionen können durch holzzerstörende Pilze in der Regel als Folge von dauerhaft zu hoher Feuchtigkeit oder durch holzzerstörende Insekten geschädigt werden. Auch hierfür wirkt eine hohe Holzfeuchtigkeit neben anderen Einflussfaktoren begünstigend.
Ob durch Fehler bei der Konzipierung von Holzkonstruktionen oder deren Nutzung: Eine Schädigung durch Pilz- oder Insektenbefall führt oft sehr schnell zu einer Einschränkung der statischen Funktion von tragenden Bauteilen. Bekämpfende Holzschutzmittel von Remmers bieten hierfür bereits seit Jahrzehnten eine sichere Abhilfe – natürlich nur in den Händen sachkundiger Handwerker.
Schädigung durch Holzschadinsekten
Ein Befall von Holzkonstruktionen mit holzzerstörenden Insekten kann schwere Schäden an den betroffenen Strukturen verursachen. Die Konsequenzen reichen von Schäden an der äußeren Holzschicht bis hin zu massiven Strukturveränderungen, die zu Unfällen führen können. In schwerwiegenden Fällen kann es sogar notwendig sein, Bestandteile der Holzkonstruktion vollständig zu ersetzen. Ferner können der Fortschritt des Befalls und die Verschlechterung der Struktur beobachtet werden, was zu erheblichen Kosten für Reparatur und Ersatz führen kann.
Hausbock, Splintholz- und Nagekäfer
Ausmaß des Befalls ermitteln
Wird lebender Befall durch Trockenholzinsekten wie Hausbock (Hylotrupes bajulus), Nagekäfer (Anobiidae) oder Splintholzkäfer (Lyctidae) festgestellt, so ist zunächst das Ausmaß des Befalls festzustellen. Dazu sind alle Konstruktionshölzer an den zugänglichen Kanten im Splintholzbereich durch Anritzen, Anbeilen oder Anbohren in angemessener Häufigkeit auf Befallsintensität und -ausmaß zu prüfen. Holzwerkstoffe sind nur auf vorhandene Ausfluglöcher zu untersuchen. Vorhandene Bekleidungen oder Dielungen sind gegebenenfalls aufzunehmen. In schwer zugänglichen Bereichen, z. B. in ausgebauten Dachböden, ist evtl. das Dach zu öffnen. Bei historisch wertvollen Konstruktionsteilen sollte ein Anbeilen möglichst unterbleiben, um die Ästhetik der Konstruktion zu bewahren.
©
Insektenarten
-
Hausbockkäfer
Hausbockkäfer
(Hylotrupes bajulus (L.)). 8 - 30 mm lang; Weibchen größer; schwarz bis braun gefärbt; behaartes Halsschild mit tropfenförmigen Schwielen; Flügeldecken mit 1 - 2 aus hellen Borsten bestehenden Querbinden; Generationszeit: 3 - 6 (oder mehr) Jahre.
©Larve
Bis 35 mm lang, elfenbeinfarben; wenig beborstet; segmentierter Körper mit Kriechwülsten; dunklerer Kopf mit schwarzen Oberkiefern (Mandibeln).
©Befallsbild
Befall von Nadelhölzern; Larvenfraßgänge nur im Splintholz mit ovalem Querschnitt; ovale Ausschlupflöcher 3/4 x 5 - 10 mm in dünner Holzoberfläche; Bohrmehl mit feinem Genagsel und walzenförmigen Kopartikeln.
©Brauner SplintholzkäferBrauner Splintholzkäfer
(Lyctus brunneus (Stephens)), 2,5 - 8 mm lang; rotbraun gefärbt; +/- rechteckiges Halsschild; lange, schlanke Flügeldecken; 2- gliedrige Fühlerkeule; Generationszeit: 0,5 - 1 Jahr.
©Larve
Bis 6 mm lang; weißlich; bauchseitig gekrümmt; bei Lupenvergrößerung mit großem Atemloch im Hinterkörper (Unterschied zu Larven des gewöhnlichen Nagekäfers).
©Befallsbild
Befall von stärke- und eiweißreichen importierten und einheimischen Laubhölzern; Larvenfraßgänge nur im Splintholz, mit rundem Querschnitt; Zerstörung bis zur Pulverisierung; runde Ausschlupflöcher mit 1 - 2 mm im Durchmesser; Bohrmehl fein (talkumartig) ohne distinkte Kotpartikel.
©Gewöhnlicher NagekäferGewöhnlicher Nagekäfer, ,,Möbelkäfer", ,,Holzwurm"
(Anobium punctatum (DeGeer)), 2,5 – 5 mm lang; gedrungene Körperform; Weibchen größer; dunkel bis schwarzbraun gefärbt; Halsschild mit Wulst überdeckt den Kopf; Flügeldecken mit Punktstreifen; Generationszeit: 2 – 5 Jahre.
©Larve
Bis 6mm; weißlich; engerlingsartig gekrümmt; fein geborstet.
©Befallsbild
Befall von Nadel- und Laubhölzern; zunächst Splintholz-, später auch Kernholzfraß; unregelmäßig verlaufende Larvenfraßgänge mit rundem Querschnitt; runde Ausschlupflöcher um 2 mm Durchmesser; Bohrmehl mit feinem Genagsel und einseitig zugespitzten Kotpartikeln; neigen zum Massenbefall.
©Gescheckter NagekäferGescheckter Nagekäfer, ,,Totenuhr"
(Xestobium rufovillosum (DeGeer)), 3 – 8 mm lang; gedrungene Körperform; Weibchen größer; brauner Körper (Halsschild, Flügeldecken) mit gelblichen Borstenfeldern; Halsschild überdeckt helmartig den Kopf; Käfer klopfen zur Paarungszeit; Generationszeit: 2 – 6 (-13)Jahre.
©Larve
Bis 10 mm lang; weißlich; engerlingsartig gekrümmt; fein beborstet und kurzenbräunlichen Dornen.
©Befallsbild
Befall von Laubhölzern (insbesondere Eiche); zunächst Splintholz, später auch Kernholzfraß; schwammartige Zerstörung; Larvenfraßgänge mit rundem Querschnitt; runde Ausschlupflöcher mit 3 – 4 mm Durchmesser; Bohrmehl mit feinem Genagsel und linsenförmigen Kotpartikeln.
©
Abbeilung bis auf die intakten Bereiche und Prüfung der StatikAlle zu behandelnden Hölzer sind anschließend von Borke und Bast zu befreien. Weiterhin müssen die vermulmten Teile der Konstruktion bis auf die weiter innenliegenden Fraßgänge entfernt und die freigelegten Fraßgänge ausgebürstet werden. Der verbleibende Querschnitt ist nun auf seine Resttragfähigkeit zu überprüfen. Entspricht die Konstruktion nicht mehr den statischen Anforderungen, so sind Verstärkungsmaßnahmen mit vorbeugend geschützten Hölzern vorzunehmen. Erforderlichenfalls ist ein Tragwerksplaner hinzuzuziehen.©Auswahl und Anwendung des Holzschutzmittels
Die so freigelegten Holzoberflächen können nun im Streich- oder Spritz/Sprühverfahren behandelt werden. Hierbei ist die erforderliche Einbringmenge bei dem lösemittelbasierten Anti-Insekt* in mindestens zwei Arbeitsgängen, bei dem Mittel Adolit Holzwurmfrei* auf Salzbasis in drei Arbeitsgängen aufzubringen. Die erforderliche Einbringmenge beträgt für Bekämpfungsmittel 300 – 350 ml/m2. Die Wirksamkeit der bekämpfenden Holzschutzmittel wird durch die eingesetzten Wirkstoffe bestimmt. Es kommen Mittel mit schneller oder langsamer Wirksamkeit zur Anwendung. Bei Mitteln mit langsamer Wirksamkeit ist es nicht auszuschließen, dass ein lebender Restbefall (insbesondere bei Nagekäferbefall) noch nach bis zu 5 Jahren vorhanden sein kann. An historisch wertvollen Konstruktionsteilen und im schwer zugänglichen Bereich, in denen ein Entfernen der vermulmten Teile bzw. eine allseitige Behandlung mit dem Schutzmittel nicht möglich ist, muss zusätzlich eine Bohrlochtränkung oder eine Bohrlochdrucktränkung vorgenommen werden. Letztere ist vor allem bei Arbeiten „über Kopf“ vorteilhaft einzusetzen. Einzelheiten zu diesem Sonderverfahren sind den technischen Merkblättern der jeweiligen Produkte zu entnehmen.
* Biozidprodukte vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationen lesen.
Schädigung durch Pilze
Holzkonstruktionen, die von holzzerstörenden Pilzen befallen sind, sind oftmals zerstört oder irreparabel beschädigt. Die Konsequenzen eines solchen Befalls hängen von der Art des befallenen Materials ab. Holzkonstruktionen können schwachen und sich aufgrund der Zerstörung verformen. Blattläuse, die in den Pilz eindringen, können in der Struktur stecken bleiben oder in andere Gebiete weitergegeben werden. Weiterhin kann es zu einer direkten Beeinträchtigung des Aussehens des Baus kommen. Wenn das Material stark zerstört ist, kann sich das Gebäude aufgrund des entstandenen feuchten Klimas schädlicher Entitäten anschließen und es kann unhygienisch werden.Veschiedene Arten von Pilzen
-
Brauner Kellerschwamm
Brauner Kellerschwamm
(Coniophora puteana (Schum.: Fr.) P. Karst.)), zunächst weiß, später graubraun bis schwarzbraun. Dünne Stränge wurzelartig ausgebreitet; fest anliegend, insgesamt spärlicher als beim Echten Hausschwamm und Weißen Porenschwamm.
©Fruchtkörper
Dünne, krustenförmige Haut, warzenartige Erhebungen mit bis zu 5 mm Durchmesser.
©Befallsbild
Braunfäule mit kleinem bis großem Würfelbruch.
©BlättlingeBlättlinge
(Gloeophyllum Spp.)), kein Oberflächenmyzel. Luftmyzel in Spalten möglich, zunächst weiß, später gelb bis rotbraun.
©Fruchtkörper
Halbkreisförmig oder länglich. Oft aus Rissen oder Spalten hervortretend. Farbe gelb bis dunkelbraun.
©Befallsbild
Holz anfänglich gelblich bis braun verfärbt, später braun-rot. Jahrringweiser Zerfall mit kleinem Würfelbruch, süßlich teerartiger Geruch.
©Ausgebreiteter HausporlingAusgebreiteter Hausporling
(Donkioporia expansa (Desm.) Kotl. & Pouz.), der Ausgebreitete Hausporling bildet in Rissen und Hohlräumen weiß bis ocker farbige bis mehrere Zentimeter dicke, mit gelben Tropfen besetzte Mycelmatten aus. Altes Mycel grau-braun mit schwarzen Flecken.
©Fruchtkörper
Der Pilz kann große Fruchtkörper ausbilden. Sie bestehen aus einer mehreren cm dicken, ocker bis grau-braun gefärbten Röhrenschicht (z. T. mehrlagig). Im frischen Zustand ist der Fruchtkörper zäh elastisch und wird im Alter korkig hart.
©Befallsbild
Das Holz zeigt eine intensive Weißfäule (faserig weißer Zerfall). Befallen wird nasses Laub- und Nadelholz.
©ModerfäulepilzeModerfäulepilze
(Chaetomium globosum Kunze), befallen wird stark durchfeuchtetes Holz; Holzfeuchten über 80 %. Junges Mycel weißgrau, später dunkelbraun bis schwarz.
©Kein spezifischer Fruchtkörper
Erkennungsmerkmal: Sehr weiche Oberfläche, die sich bisweilen käsig anfuhlt. Im fortgeschrittenen Stadium sehr kleiner Würfelbruch und im Querschnitt deutliches Markieren von Früh- und Spätholzbereichen bzw. kurzfaseriger, unnatürlicher Bruch.
©Befallsbild
Weiche Holzoberfläche bräunlich bis schwarz verfärbt. Sehr feiner Würfelbruch. In den Zellwänden werden mikroskopisch sichtbare zylindrische Kavernen gebildet. Befallen wird sowohl Nadel- als auch Laubholz (Würfelbruch vergrößert).
©Der Echte Hausschwamm
Der Echte Hausschwamm ist der gefährlichste und am schwierigsten zu bekämpfende Pilz in Gebäuden. Er ist in der Lage bereits Holz mit einer Holzfeuchtigkeit im Fasersättigungsbereich stark anzugreifen und durch den Transport von Wasser trockenes Holz für den weiteren Befall zu befeuchten. Er durchwächst Mauerwerk sowie andere anorgansiche Materialien und befällt daran angrenzende Holzbauteile.
Bekämpfung des Hausschwamms
-
Ursachenbeseitigung
Durch bauliche Maßnahmen ist ein normaler Feuchtigkeitsgehalt des Holzes (unter 18%), der Luft und des Mauerwerks wiederherzustellen. Es muss dafür gesorgt werden, dass im Holz und in anderen Baustoffen enthaltene Feuchtigkeit baldmöglichst entweichen kann und keine neue Feuchtigkeit aufgenommen wird. Gegebenenfalls müssen Trocknungsaggregate (z.B. Kondensationstrockner) dafür eingesetzt werden.
-
Behandlung des Holzes
Oberflächenmycel und Fruchtkörper sind zu entfernen. Befallenes Holz ist mindestens 1 m über den sichtbaren Befall hinaus in Längsrichtung zu entfernen. Durchwachsene Schüttungen und Dämmstoffe sind mindestens 1,5 m über den sichtbaren Befall hinaus zu entfernen. Die entfernten Materialien sind geordnet zu entsorgen. Die Entsorgung hat so zu erfolgen, dass das befallene Material kein Ausgangspunkt für einen Neubefall werden kann. Bei Neueinbau von Holz müssen die DIN 68800-1, DIN 68800-2 und DIN 68800-3 beachtet werden. Die verbliebenen nicht befallenen sowie neu einzubauende Hölzer sind entsprechend ihrer Gefährdung mit einem vorbeugend wirksamen Holzschutzmittel zu behandeln. Für den vorbeugenden chemischen Holzschutz können z.B. Adolit Holzbau B, Adolit BQ 20, Adolit BQ 30, IG-10- Imprägniergrund usw. eingesetzt werden
-
Befall am Mauerwerk
Wurde in einem Bauwerk ein Befall durch den Echten Hausschwamm festgestellt, so muss auch Putz, Fugenmörtel und Mauerwerk auf Durchwachsungen untersucht werden. Dies gilt besonders für Hohlräume z.B. bei zwei- oder mehrschaligem Mauerwerk. Wird dabei ein Befall festgestellt, sind auch hier Bekämpfungs- und Sanierungsmaßnahmen erforderlich.
-
Oberflächenbehandlung
Bei einem oberflächlichen Mycelbewuchs ohne Durchwachsungen im Mauerwerk kann eine Oberflächenbehandlung als ausreichend angesehen werden. Der Sanierungsbereich inkl. Putzentfernung sollte sich mind. 1,5 m über den sichtbaren Befall hinaus erstrecken. Zunächst wird der Putz abgeschlagen und loser oder schadhafter Fugenmörtel wird ausgekratzt bzw. entfernt. Danach kann das Mauerwerk abgeflammt werden, wobei oberflächlich anhaftende Sporen abgetötet und Myzeldurchwachsungen lokalisiert werden können, da diese knisternd verbrennen und nachglühen. Anschließend wird das Mauerwerk von losen Putzresten bzw. Verbrennungsrückständen mittels Bürste oder Industriestaubsauger gereinigt. Angrenzende Bereiche, wie z.B. geöffnete Decken, sollten gegen Infektion durch Abdecken geschützt werden.
-
Applikation des Schwammsperrmittels
Das Mauerwerk kann nun im Oberflächenverfahren mit Adolit M flüssig * behandelt werden. In der Umgebung von Balkenköpfen sollte das Mauerwerk zusätzlich im Bohrlochverfahren behandelt werden.
-
Bohrlochbehandlung
Ist das Mauerwerk vom Echten Hausschwamm durchwachsen, ist grundsätzlich eine Bohrlochtränkung oder Bohrlochdrucktränkung mit Adolit M flüssig* vorzunehmen. Die Behandlung ist auf die Art des Mauerwerks abzustimmen.
-
Bohrlochdrucktränkung
Die Bohrlöcher rasterförmig waagerecht oder mit leichten Neigungswinkel nach unten gerichtet in Abständen von ca. 25 cm horizontal und ca. 20 – 30 cm vertikal anordnen. Der Bohrlochdurchmesser sollte entsprechend den verwendeten Injektoren 10 – 18 mm, die Tiefe der Bohrlöcher Mauerdicke minus 15 cm betragen. Mittels Drucksprühgerät (z.B. Gloria® 405/410T Pro line) wird im Niederdruckverfahren (3 – 4 bar) Adolit M flüssig* ins Mauerwerk eingebracht. Nach der Bohrlochbehandlung sind die Wandoberflächen mit Adolit M flüssig * im Oberflächenverfahren zu behandeln.
-
Nacharbeiten
Ausgekratzte Fugen und Bohrlöcher werden nach Abschluss der Bekämpfungsmaßnahme mit Remmers BSP 3 (Bohrlochsuspension) geschlossen. Ebenso kann das Mauerwerk wieder verputzt werden.
Allgemeine Verarbeitungs-hinweise:
Bekämpfung von sonstigen PilzenSchadensumfang feststellen
Durch einen qualifizierten Sachverständigen muss eine Untersuchung zur Schadensart, Schadensumfang und der damit einhergehenden Notwendigkeit eine Bekämpfungsmaßnahme erfolgen.Pilze und Schadstellen entfernen
Myzel, Fruchtkörper und stark geschädigte Hölzer entfernen, dabei den in der Normgenannten Sicherheitsabstand einhalten; danach muss das Holz mindestens 30 cm über den sichtbaren Befall hinaus ausgebaut werden. Bei gering geschädigten Hölzern, deren Tragfähigkeit nicht unzulässig beeinträchtigt wurde, ist es ausreichend nur die geschädigten Bereiche bis auf das gesunde Holz zu entfernen.Pilze und Schadstellen entfernen
Myzel, Fruchtkörper und stark geschädigte Hölzer entfernen, dabei den in der Normgenannten Sicherheitsabstand einhalten; danach muss das Holz mindestens 30 cm über den sichtbaren Befall hinaus ausgebaut werden. Bei gering geschädigten Hölzern, deren Tragfähigkeit nicht unzulässig beeinträchtigt wurde, ist es ausreichend nur die geschädigten Bereiche bis auf das gesunde Holz zu entfernen.Holzbauteile ersetzen
Neu einzubauende Hölzer sind entsprechend der vorliegenden Gebrauchsklasse gemäß DIN 68 800 zu imprägnieren. Die im Bauwerk verbleibenden Teile ggf. mit Adolit Holzbau B* behandeln.Zukünftigem Befall vorbeugen
Durch geeignete Maßnahmen (z. B. trockenlegen des Mauerwerks, reparieren vondefekten Wasserrohren, etc.) eine erneute Durchfeuchtung des Holzes ausschließen.* Biozidprodukte vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationen lesen
©Bekämpfende Holzschutzmittel für sachkundige Fachleute aus Zimmereien, Holz- & Bautenschutzbetrieben
Bekämpfender Holzschutz gehört unbedingt in sachkundige Hände!
Gemäß DIN 68.800 Teil 4 ist die Bekämpfung eines Pilzbefalls oder eines Befalls mit holzzerstörenden Insekten vorgeschrieben, wenn tragende Bauteile betroffen sind. In anderen Fällen ist eine sorgfältige Prüfung der Notwendigkeit vorzunehmen. Voraussetzung für Bekämpfungsmaßnahmen (chemisch oder auch alternativ, z.B. durch Heißluftbehandlung ist die eindeutige Feststellung der Art der Schadorganismen und des Befallsumfanges durch dafür qualifizierte Fachleute oder Sachverständige. Bei Schäden an tragenden Holzbauteilen ist ein Ingenieur/ Statiker hinzu zu ziehen, um die Tragfähigkeit und Standsicherheit zu prüfen.
Vor der Bekämpfung ist genau abzuwägen, welche Maßnahmen dem Bauherrn empfohlen werden können. Es sind außer einem gesamten Austausch der befallenen Holzbauteile, eine chemische Bekämpfung, sowie das Heißluftverfahren oder auch mehrere Verfahren und auch Sonderverfahren nebeneinander möglich.
©-
Produkte für sachkundige Fachleute aus den Bereichen Zimmereien, Holz- & Bautenschutzbetrieben
Bekämpfender Holzschutz gehört unbedingt in sachkundige Hände!
Gemäß DIN 68.800 Teil 4 ist die Bekämpfung eines Pilzbefalls oder eines Befalls mit holzzerstörenden Insekten vorgeschrieben, wenn tragende Bauteile betroffen sind. In anderen Fällen ist eine sorgfältige Prüfung der Notwendigkeit vorzunehmen. Voraussetzung für Bekämpfungsmaßnahmen (chemisch oder auch alternativ, z.B. durch Heißluftbehandlung ist die eindeutige Feststellung der Art der Schadorganismen und des Befallsumfanges durch dafür qualifizierte Fachleute oder Sachverständige. Bei Schäden an tragenden Holzbauteilen ist ein Ingenieur/ Statiker hinzu zu ziehen, um die Tragfähigkeit und Standsicherheit zu prüfen.
Vor der Bekämpfung ist genau abzuwägen, welche Maßnahmen dem Bauherrn empfohlen werden können. Es sind außer einem gesamten Austausch der befallenen Holzbauteile, eine chemische Bekämpfung, sowie das Heißluftverfahren oder auch mehrere Verfahren und auch Sonderverfahren nebeneinander möglich.
Für den Fachhandel -im begrenzten Umfang auch Abgabe an EndverbraucherWie gesagt: bekämpfender Holzschutz gehört in die Hände von Fachleuten. Nur in Ausnahmefällen können z.B. bekämpfende Holzschutzmittel gegen Holzwürmer auch an Nicht-Fachleute abgegeben werden.
Das gilt immer dann, wenn beispielsweise die betroffenen Holzschutzmittel gegen Holzwürmer für die Verwendung durch den Verbraucher zugelassen sind und eine kleinflächige Anwendung im Bereich von nichttragenden Holzbauteilen (z.B. Verbretterungen) und beweglichen Holzgütern (z.B. Möbeln) erfolgen soll. Hier hat der Nicht-Fachmann die Möglichkeit kleine Mengen dieser Produkte aufgrund der genauen Beachtung der Verarbeitungshinweise auf den Verpackungen gezielt einzusetzen.
Newsletteranmeldung
Der monatliche Newsletter von Remmers schickt alle relevanten Informationen direkt an Ihren virtuellen Briefkasten.