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Thema: Unternehmen

Für den Ernstfall gerüstet

Sonntag, 17.11.2019

Werkfeuerwehr Remmers und Freiwillige Feuerwehr Löningen simulieren Gefahrgutunfall

Um für den Ernstfall gut gerüstet zu sein, simulierte die Werkfeuerwehr Remmers zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr Löningen Anfang November einen Gefahrguteinsatz auf dem Remmers Betriebsgelände. Bei der Übung waren 55 Kameraden und sieben Fahrzeuge im Einsatz. Die simulierte Situation stellt sich wie folgt dar: Ein Gabelstaplerfahrer habe die Kontrolle über seinen Gabelstapler verloren und hierdurch einen Container gefüllt mit Ammoniak fallen lassen, wobei eine mit Harz gefüllte Leitung beschädigt wurde.

Die beiden Einsatzleiter Nils Biermann von der Werkfeuerwehr Remmers und Heiko Rolfes von der Freiwilligen Feuerwehr Löningen nahmen nach dem Eintreffen eine Erkundung vor. Schnell wurde klar, dass die Leckagen bei dem Gefahrguteinsatz aufgrund von auslaufendem Harz und den freigesetzten Ammoniakdämpfen nur unter Einsatz von CSA-Anzügen abgedichtet werden konnten. Um ein Ausbreiten der Dämpfe zu verhindern, kamen zudem Hydroschild und Düsenschläuche zum Einsatz. Damit sich die Chemikalien nicht ausbreiten konnten, wurden im Rahmen der Übung die Abwasserkanäle mit Blasen abgedichtet und ein Öko-Tec-System gelegt.

„Die Übung war wieder einmal eine gute Gelegenheit, um das Zusammenspiel der beiden Feuerwehren zu optimieren,“ erklärte Martin Zahn, Leiter der Werkfeuerwehr Remmers, im Anschluss an die gemeinsame Übung.

Damit sind alle gut gerüstet für einen möglichen Ernstfall, auch wenn wir natürlich hoffen, dass es hierzu nicht kommen wird.